Buchvorstellung und Sonderausstellung: „Hat die Rede von Gott noch Zukunft? 1 Frage – 111 Antworten“
Am 28. Februar 2025 um 18 Uhr eröffnet die Sonderausstellung „Hat die Rede von Gott noch Zukunft? 1 Frage – 111 Antworten“ im Essener Domschatz. Die Veranstaltung fungiert ebenso als Buchvorstellung des gleichnamigen Werkes. Die Herausgeber Prof. Dr. Matthias Sellmann, Michael Jochim und Martin Steffen werden vor Ort sein und über die Geschichte hinter dem Buch berichten.
Die Ausstellung widmet sich der Frage, ob und wie die Rede von Gott im heutigen Kontext noch relevant und zukunftsfähig ist. Sie basiert auf dem Buch „Hat die Rede von Gott noch Zukunft?“ und stellt 11 Autorinnen (von insgesamt 111 Autor*innen) vor, die sich auf sehr persönliche Art und Weise mit dieser Frage im Kontext der heutigen Gesellschaft auseinandersetzen. Die Ausstellung ist in Form von Tafeln in die Dauerausstellung des Domschatzes integriert. Jede der 11 Tafeln zeigt eine ausgewählte Autorin mit einem Zitat aus ihrem Text und einem Foto des Fotografen Martin Steffen. Diese 11 sind: Friederike Becht, Lisa Kötter, Susanne Matthiessen, Lena Müller, Katharina Nocun, Katharina Norpoth, Aysel Osmanoglu, Carla Reemtsma, Fatoumata Touray, Jaqueline Straub und Alishan Asli Olcabey. Bei den Antworten der Autorinnen wird deutlich, wie unterschiedlich die Autorinnen auf diese Frage schauen. Andrea Wegener, Leiterin des Domschatz Essen, wird begrüßen und in das Ausstellungsprojekt einführen. Rainer Teuber, Leiter der Museumspädagogik und des Besucherservice beim Domschatz, wird die Buchvorstellung mit ausgewählten Zitaten begleiten.
Wer bei der Ausstellungseröffnung und Buchvorstellung dabei sein will, meldet sich zur besseren Planung an, telefonisch unter 0201/2204 206 oder per E-Mail an: domschatz@bistum-essen.de
Die Tafelausstellung wird bis zum 27. April in den Ausstellungsräumen des Essener Domschatzes präsentiert. Dom und Domschatz zeigen die lange Tradition des Gebets, der Liturgie – der Rede von Gott. Einst war der Dom die Kirche des Essener Frauenstifts, das von 850 bis 1803 bestand. Diese klosterähnliche Gemeinschaft gehörte im frühen und hohen Mittelalter zu den wichtigsten Institutionen für Frauen im Heiligen Römischen Reich. Die Frauen betrieben eine Bibliothek, ein Skriptorium und eine Schule. Sie waren in der Lage, lateinische Schriften zu lesen, zu verstehen und über Gott zu sprechen, zu schreiben und zu denken. Dom und Domschatz bewahren Kunstwerke von Weltrang, die das liturgische Leben bis heute wiederspiegeln.