zap:pool: Glaubensmarketing
Auf welche Herausforderung reagiert das Projekt?
Die Datenbank „zap:pool“ wird vom Kompetenzzentrum Digitale Religiöse Kommunikation am ZAP betreut und ist ein Tummelplatz, eine Börse und ein Inspirationsbeschleuniger für alle, die an guter Qualität von Kirchen- und Glaubenskommunikation interessiert sind. zap:pool ist die dritte Linie der sinnstifter-Marke, die von Prof. Sellmann zusammen mit Dieter Rehmann und Michael Jochim sowie dem Fotografen Martin Steffen im Jahr 2005 gegründet wurde. Die beiden anderen Linien sind das bekannte sinnstiftermag und die seit 2011 angebotene Linie sinnstifterbook. Ziel der Marke sinnstifter ist die Intensivierung des Kontaktes zwischen kirchlichen Akteuren und dem Sektor werblicher und kreativer Kommunikation.
Kooperationspartner:
31M Agentur für Kommunikation GmbH
Laufzeit: : seit 2016
Die leitende These hinter dem Projekt von zap:pool lautet: Hochwertige und aussagestarke Selbst- und Leistungsdarstellung ist für kirchliche Akteure keine Nebensache, sondern eine der wichtigsten Arenen ihrer Glaubwürdigkeit. Denn im Iconic Turn der Gegenwartskultur werden Erwartungen an Glauben und Kirche ganz wesentlich über die öffentlich antreffbaren Bilder und Performances gebildet. „Komm und sieh!“ ist nicht nur ein Motto, mit dem Jesus für sein Verkündigungsprojekt geworben hat – es ist gerade heute Bedingung für kirchliche Professionalität. Hier setzt zap:pool als Börse für Anbieter und Auftraggeber von kreativer Qualität im Kirchenmarketing an. Mit der einmaligen Übersicht wirkt sie weiter als Inspirationsbeschleuniger für alle, die schon lange geahnt haben, dass Kirche- und Christsein mit neuen Bild- und Sprachwelten und über neue Typen und Partner ausgedrückt und aufgefrischt werden kann.
Konkret schafft die Plattform eine Vernetzung folgender Interessenbereiche:
- Agenturen, Kreative und Macher*Innen sind eingeladen, sich und ihre einschlägigen Produkte im Pool vorzustellen. So erhält man in einem klar ausgewiesenen Sektor ein selbst gestaltbares Schaufenster. zap:pool ist damit auch ein Instrument indirekter Akquise bei potenziellen kirchlichen Auftraggebern.
- Kirchliche Verantwortliche im Bereich PR und Öffentlichkeitsarbeit erhalten eine komfortable Suchdatenbank. Auf einen Blick können sie sich die Leistungen einschlägiger Büros und Agenturen in diversen Kategorien ansehen; man kann selbst auf neue Gestaltungsideen kommen; man kann eigene Öffentlichkeitsauftritte mit denen anderer Diözesen oder Verbände vergleichen usw. zap:pool ist damit auch ein Instrument, über das das breite Portfolio von Kirchen- und Glaubensmarketing sichtbar wird.
- Interessierte Beobachter erhalten die Möglichkeit, sich ihr eigenes Bild über die bisher erreichte Leistungs- und Darstellungskraft von Glaubens- und Kirchenmarketing zu machen. zap:pool will ganz ausdrücklich auch ein Instrument darstellen, das den bislang eher schwach geführten Diskurs über die Chancen und Grenzen werblicher Kirchenkommunikation intensiviert. Nicht zuletzt bietet der Pool eine komfortable Möglichkeit zur wissenschaftlichen Erforschung neuer Realisationsformen von Glaubens- und Kirchenkommunikation.