Erzbistum München und Freising – Evaluation der Gottesdienst-Livestreams aus dem Liebfrauendom

Auf welche Herausforderung reagiert das Projekt?

Seit der Covid-19 Pandemie wird aus dem Münchner Liebfrauendom täglich die Messe live gestreamt. Das Streaming geschieht mit einer hohen Verlässlichkeit, Professionalität und Aufmerksamkeit. Die Übertragung der Gottesdienste kostet die Erzdiözese München ca. 700.000 € im Jahr und bedeutet damit eine Investition. Aus diesem Grunde sollten die Übertragungen in Einklang mit der Wirkungsorientierung der Diözese und in deren strategischem Interesse stehen.

Kooperationspartner:
Erzbistum München

Laufzeit: 2023-2024

In einer qualitativen Vorstudie werden die Livechats und Kommentare der Streams in einer digitalen Ethnografie erfasst, außerdem werden Interviews mit Verantwortlichen, eine Teilnehmende Beobachtung im Dom und eine Gruppendiskussion mit Nutzer:innen durchgeführt. Aus den Daten der qualitativen Vorstudie wird ein Kategoriensystem entwickelt. Auf diesem Kategoriensystem baut dann das Kernstück der Evaluation auf, eine digitale Umfrage mit den Nutzer:innen des Livestreams. Die Ergebnisse der Umfrage werden gemäß empirischer Standards ausgewertet, religionswissenschaftlich sowie theologisch eingeordnet und hinsichtlich der Wirkungskriterien der der Erzdiözese interpretiert.

Die Studie ist noch im Gange.