Amigonianer soziale Werke e.V. – Spiritualität verändert Menschen
Auf welche Herausforderung reagiert das Projekt?
Ziel des Projektes ist die Evaluation, Intensivierung, und Innovation von Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter:innen in sozialen Einrichtungen kirchlicher Trägerschaft mit dem Ziel, die „geistliche Lebenskompetenz“ in der sozialen Arbeit zu stärken. In dem Kooperationsprojekt liegt der Fokus darauf, den spirituellen Erfahrungsschatz der Orden zu heben, Methoden seiner Vermittlung an die Mitarbeitenden zu entwickeln und diese Methoden den kirchlichen Trägern zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, operativ und theologisch handlungsfähiger zu werden, wenn es darum geht, das typisch spirituelle Profil katholischer Eirichtungen im sozialen Bereich zu entwickeln, zu vermitteln und zu präsentieren.
Kooperationspartner:
Amigonianer soziale Werke e.V.
Laufzeit: 2020-2022
Die Leitfrage des Projektes lautet daher folgendermaßen: Wie lässt sich der christliche Geist als organisationskulturelle Komponente am Beispiel von Ordensspiritualität auf nicht kirchlich gebundene hauptamtliche Fachkräfte übertragen? Ein erfahrungs- und deutungsorientierter Ansatz soll es den Fachkräften ermöglichen, Ressourcen aus dem Glauben und der Ordensspiritualität kennenzulernen, die sie produktiv mit ihrer täglichen Arbeit, den Klient:innen und dem Einrichtungsträger verbinden. Orte des Projektes sind neun Ordensgemeinschaften und von Orden getragene Einrichtungen im Bistum Essen. Die entwickelten Maßnahmen zum Spiritualitätstransfer werden in diesem Projekt durch das Kompetenzzentrum für pastorale Evaluation des zap auf Basis des Konzepts der Vitalität religiöser Gemeinschaften evaluiert und weiterentwickelt. Die Wirkungstheorie besagt, dass durch den Transfer der Ordensspiritualität die Vitalität in den Einrichtungen steigt und sich mit vier Indikatoren messen lässt: Die erhöhte Aufmerksamkeit durch die Einrichtungsumwelt, die vermehrte Reflexion von Werten und Glauben bei den Beteiligten, verstärktes (ehrenamtliches) Engagement sowie die Neuentdeckung (religiöser) Narrative.