Deutsche Bischofskonferenz – Qualitative Studie zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der katholischen Theologie
Auf welche Herausforderung reagiert das Projekt?
Die Deutsche Bischofskonferenz lässt seit einiger Zeit die Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Theologie quantitativ erheben und auswerten (vgl. Emunds/Retka 2022). Als eines der Ergebnisse wurde deutlich, dass die Abbrecher:innenquoten unter den Nachwuchswissenschaftler:innen relativ hoch und ungleich verteilt sind. Leider können die Daten bisher keine Aussagen über die Beweggründe der Ausstiege treffen. Die junge AGENDA hat bereits einige „Geschichten“ von Aussteigerinnen gesammelt, die unter dem Projekttitel „Leerstelle“ teilweise auf Feinschwarz.de veröffentlicht wurden. Um ein systematisches Wissen über die relativ hohen und ungleichen Abbruchszahlen zu gewinnen, strebt die Deutsche Bischofskonferenz eine qualitative Studie an, die Ausstiegsgründe und -motive bei den Abbrecher:innen selbst zu erfragen. Zielgruppe der Studie sollen vor allem Menschen sein, die ihre Promotion und auch die Habilitation abbrechen. Ziel ist es, herauszufinden aus welchen Erwägungen Nachwuchswissenschafter:innen ihre Qualifikation abbrechen, um Bedingungen verbessern und die Attraktivität theologischer Forschungstätigkeit erhöhen zu können.
Kooperationspartner:
Deutsche Bischofskonferenz DBK
Laufzeit: 2024
Keine, laufendes Projekt.